Spielbericht FC Ambergau-Volkersheim vs. FC BPH

FC beweist erneut Comeback-Qualitäten: 3:1-Auswärtssieg beflügelt Euphorie in der Kurstadt

- Last-Minute-Qualitäten

- Die Statements von Marcus Middel, Maximilian Barnert und Tom Dörries

- Das FC-Fazit

„Bewährungsprobe“ bestanden und gemeistert! Der FC Bad Pyrmont Hagen gewann sein Auswärtsspiel beim FC Ambergau-Volkersheim mit 3:1 (0:1) und darf sich in der kommenden Woche auf ein echtes „Knallerspiel“ freuen. In einer umkämpften Partie erzielten Maximilian Deppe (62. Minute, nach Handelfmeter), Georgios Konstantinidis (88. Minute) und Luca Sonnenberg (90. Minute) die Tore für den Kurstadtclub. Zuvor brachte Darius Guder (43. Minute) die Hausherren kurz vor der Halbzeitpause in Führung. Die Niederlage des SV Einum gegen den direkten Konkurrenten SV Newroz Hildesheim (0:2) hat dazu geführt, dass die Spitzenteams der Bezirksliga Staffel 4 nun noch enger beisammen liegen.

Wir haben die Stimmen zum Spiel von Marcus Middel, Maximilian Barnert und Tom Dörries zusammengefasst.

Die Statements zum 3:1-Auswärtssieg

FC-Flügelspieler Marcus Middel: „Gegen Ambergau hatten wir ein hartes Spiel erwartet, besonders weil der Platz nicht im besten Zustand war und sich beide Mannschaften auf lange Bälle konzentrieren mussten. Aber trotzdem haben wir uns durchgekämpft und das Beste daraus gemacht. Generell war es ein ausgeglichenes Match mit leichtem Vorteil für uns in puncto Chancen. Selbst als wir zur Halbzeit zurücklagen, waren wir in der Kabine fest entschlossen, das Spiel zu drehen. Und irgendwie hatten wir das Glück auch auf unserer Seite. Der Sieg war vielleicht ein bisschen glücklich, aber wir haben hart dafür gearbeitet und daran geglaubt, dass wir es schaffen können. Wir sollten darauf achten, nicht mehr so häufig in Rückstand zu geraten.“

Das sagte FC-Zentrumspieler Maximilian Barnert: „Wir haben den Kampf angenommen und die drei Punkte verdient eingefahren. Ehrlich gesagt, habe ich selten auf einem so schlechten Platz gespielt – und das sage ich als ‚Stümper‘ (lacht). Wir haben versucht, die gefährlichen Räume anzuspielen und dadurch Torgefahr zu erzeugen. Als wir umgestellt haben, nutzten wir Nici als Wandspieler oder versuchten, die gegnerischen Reihen komplett zu überspielen. Auch das unglückliche, aber sensationelle Gegentor steckten wir gut weg. Unsere Einwechslungen haben zudem einen großartigen Job gemacht. Es macht viel aus, wenn man wieder mehrere Möglichkeiten auf der Bank hat, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Besonders hervorzuheben ist Georgy, der mit seiner Bogenlampe sensationell den Wind berechnet hat.“

Das sagte FC-Außenverteidiger Tom Dörries: „In einem Spiel, das durch den Zustand des Platzes kaum Raum für ein vernünftiges Passspiel ließ, bewahrten wir nach dem Gegentor Ruhe und Geduld. Es war eine echte Herausforderung, unsere Strategie anzupassen und uns auf andere Stärken zu konzentrieren. Letztendlich erwiesen sich die Einwechslungen als spielentscheidend. Es zeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sich auch in schwierigen Situationen aufeinander verlassen zu können.“

Das FC-Fazit

Die Punkteausbeute, die der Kurstadtclub im Jahr 2024 erzielt hat, ist wirklich bemerkenswert und verdient Anerkennung von allen Seiten. Doch noch beeindruckender ist die Art und Weise, wie das Team von Cheftrainer Daniel Barbarito mit Rückschlägen umgegangen ist und immer wieder Comeback-Qualitäten in entscheidenden Momenten unter Beweis gestellt hat. Natürlich hatten die Kurstädter in den einigen Spielen auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite – das ist kein Geheimnis. Doch dieses Glück wurde sich durch harte Arbeit verdient. Derzeit befindet sich das Momentum eindeutig aufseiten des Fusionsclubs und dieser positive Trend sollte unbedingt fortgesetzt werden. Die Vorfreude in der Kurstadt auf das bevorstehende Spiel gegen den SV Einum am kommenden Sonntag (21. April, um 15:00 Uhr) ist nach langer Zeit besonders groß.